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Ivermectin: Ein neues Antiparasitikum

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Was ist Ivermectin?

Ivermectin ist ein halbsynthetisches Makrolid-Antibiotikum, das durch Fermentation und Reinigung von Streptomyces avermitilis gewonnen wird. Es enthält hauptsächlich zwei Komponenten: B1a (≥ 80 %) und B1b (≤ 20 %). Seine Summenformel lautet C48H74O14, das Molekulargewicht 875,09 und die CAS-Nummer 70288-86-7.

Im Jahr 2015 erhielten die Entdecker William C. Campbell und Satoshi Omura den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für ihren bahnbrechenden Beitrag zur Bekämpfung von Flussblindheit und Elephantiasis.

 

Physikalische und chemische Eigenschaften

Eigenschaften: weißes oder hellgelbes kristallines Pulver, geruchlos;

 

Löslichkeit: leicht löslich in organischen Lösungsmitteln wie Methanol, Ethanol, Aceton und fast unlöslich in Wasser (Löslichkeit beträgt etwa 4 μg/ml);

 

Stabilität: Zersetzt sich bei Raumtemperatur nicht leicht, zersetzt sich jedoch leicht im Licht. Es muss in einer versiegelten und lichtgeschützten Umgebung aufbewahrt werden. Für die Langzeitlagerung ist eine Umgebung mit niedriger Temperatur von 2–8 °C erforderlich.

 

Was sind dieVorteileVon Ivermectin ?

Ivermectin greift das Nervensystem des Parasiten über zwei Wege an:

 

1. Fördert die Freisetzung des hemmenden Neurotransmitters γ-Aminobuttersäure (GABA), um die Nervensignalübertragung zu blockieren;

 

2. Öffnet Glutamat-gesteuerte Chloridionenkanäle, um eine Hyperpolarisation und Lähmung der Muskeln des Parasiten herbeizuführen.

 

Seine Wirksamkeit bei der Abtötung von Fadenwürmern (wie Spulwürmern und Hakenwürmern) und Arthropoden (wie Milben, Zecken und Läusen) liegt bei 94–100 %, gegen Bandwürmer und Egel ist es jedoch unwirksam.

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Was sind dieAnwendungOf Ivermectin?

1. Veterinärbereich (präzise Dosierungsdifferenzierung)

 

Rinder/Schafe: 0,2 mg/kg (subkutane Injektion oder orale Verabreichung), kann Magen-Darm-Nematoden, Lungenfilarien und Krätze auf der Körperoberfläche beseitigen;

 

Schweine: 0,3 mg/kg (intramuskuläre Injektion), die Kontrollrate von Spulwürmern und Krätze liegt bei nahezu 100 %;

 

Hunde und Katzen: 6–12 μg/kg zur Vorbeugung und Behandlung von Herzwürmern, 200 μg/kg zur Abtötung von Ohrmilben;

 

Geflügel: 200–300 μg/kg (orale Verabreichung) wirken gegen Hühnerspulwürmer und Kniemilben.

 

2. Humanmedizinische Behandlung

Ivermectinist ein Basismedikament der Weltgesundheitsorganisation, das hauptsächlich verwendet wird für:

 

Onchozerkose (Flussblindheit): 0,15–0,2 mg/kg Einzeldosis, die Mikrofilarien-Clearance-Rate liegt über 90 %;

 

Stregostrongyloidiasis: 0,2 mg/kg Einzeldosis;

 

Ascaris- und Peitschenwurminfektionen: 0,05–0,4 mg/kg Kurzzeitbehandlung.

 

3. Pestizide in der Landwirtschaft

Als Bio-Pestizid wird es zur Bekämpfung von Pflanzenmilben, Kohlmotten, Miniermotten usw. eingesetzt und weist geringe Rückstände auf.

 

Sicherheit und Herausforderungen

Ivermectinist für Säugetiere relativ sicher (schwer durchdringt die Blut-Hirn-Schranke), es gibt jedoch dennoch Kontraindikationen:

 

Nebenwirkungen: Gelegentlich Kopfschmerzen, Hautausschlag, vorübergehender Anstieg der Leberenzyme und hohe Dosen können Ataxie verursachen;

 

Unterschiede in der Empfindlichkeit der Art: Bei Schäferhunden und anderen Hunderassen kann es zu schwerer Neurotoxizität kommen.

 

Reproduktionstoxizität: Tierversuche zeigen, dass bei hohen Dosen das Risiko einer Teratogenität (Gaumenspalten, Klauendeformationen) besteht.

 

Das globale Problem der Parasitenresistenz wird immer ernster. Eine Studie aus dem Jahr 2024 zeigte, dass die Kombination von Ivermectin und Albendazol die Wirksamkeit gegen Filariose verbessern kann. Viele Pharmaunternehmen weltweit treiben die Verbesserung der Rohstofftechnologie voran, und die Reinheit hat 99 % erreicht.

 

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Veröffentlichungszeit: 18. Juli 2025